Freitag, 3. Januar 2014

Schnelles Update 3.1.2013

  • Calum und Ashton wollen morgen mit Freunden (Oliver, Micayla und Leighton) eine Roadtrip (mit den Auto in der Gegend umherfahren) machen.
  • Michael war heute Abend in einem Club und anschließend bei McDonalds.
  • Luke hat heute The Inbetweeners (britische TV-Serie) geguckt.
  • Calum war heute im Park.
  • Wherever You Are - Kapitel 5: *klick* 





Wherever You Are - Kapitel 5

Wherever You Are


Kapitel 5 

Chloe

Ich wachte am nächsten Morgen schon früh auf. Amy schlief noch. Leise, um Amy nicht zu wecken, schlich ich mich ins Bad. Im Spiegel sah ich ein verpenntes Mädchen, deren langen, dunkelblonden, gewellten Haare in allen Richtungen abstanden. Um mir das Desaster nicht noch länger angucken zu müssen, band ich mir kurzer Hand ein Zopf. Ich überlegte kurz ob ich unter die Dusche springen sollte oder ob es genügte mir kaltes Wasser ins Gesicht zu spritzen um richtig wach zu werden. Ich schaute noch einmal in den Spiegel, damit mich meine müden blau-grünen Augen genau mustern konnten. Schnell kam ich zu dem Entschluss, dass ein wenig kaltes Wasser nicht genügen würde um mich vollends zu wecken. Also stieg ich unter die Dusche. Ich ließ mir Zeit und genoss das warme Wasser auf meiner Haut.

Ich musste eine gefühlte Ewigkeit geduscht haben, denn als ich zurück ins Zimmer kam, saß Amy, angezogen und geschminkt vor ihrem Laptop. „Guten Morgen.“ Amy drehte sich um. „Na auch endlich fertig?“ Sie lachte. „Wegen dir musste ich mich notbedürftig im Gemeinschaftsbad fertig machen.“ „Entschuldige, aber das Wasser war so schön warm und ich…“ „Schon gut. Das war nicht böse gemeint. Ich weiß doch wie lange du immer brauchst. Aber jetzt zieh dir was an. Wir müssen gleich los.“ Amy sah mich mit einem breiten Grinsen an. Erst jetzt bemerkte ich, dass ich immer noch in meiner Unterwäsche war. „Wohin denn?“ Ich ging zu meinem Schrank und fing an meine Klamotten raus zu kramen. „Wird nicht verraten.“ „Du bist fies und was machst du da eigentlich?“ Ich versuchte von hinten über Amys Schulter auf ihren Laptop zu schielen. Ich stand aber zu weit weg um irgendetwas erkennen zu können. „Nichts.“ Sie klappte ihren Laptop schnell zu und half mir dann ein Outfit zusammen zu stellen. Amy hatte einen unbeschreiblich schönen Modegeschmack und war immer auf dem neusten Stand. Ich hingegen machte mir auch gerne mal einen schönen Tag in meiner Jogging – Hose und einen Schlapper –Top. Nachdem Amy mir eine schwarze Röhre, ein schönes Top, meine roten Vans und meine Lederjacke zu Recht gesucht hatte, zog ich mich um und schminkte mich leicht. Weniger ist mehr-lautet mein Motto.

Zusammen verließen wir dann das Hotel. „Wo willst du denn jetzt hin?“ Amy hatte mir immer noch nicht verraten was sie vor hatte. „Erst mal zu Starbucks und den Rest wirst du schon sehen.“ Ich hasste es, wenn sie mir immer nur die Hälfte erzählt. Meine Neugierde bringt mich dann immer fast um. Aber da ich wusste das Bitten und Betteln bei Amy nicht helfen würden, beließ ich es bei meinem geringen Wissen. „Okay.“

Der Starbucks war nur zwei Straßen weiter und so kam es, dass wir recht schnell mit unsern FrozenCoffés an einem roten, runden Tisch saßen.
Amy sah gespannt zur Tür. „Wartest du auf jemanden oder wieso starrst du, wie so eine Besessene ständig zur Tür?“ Ich lachte. Doch als Amy nicht mit lachte, sondern nur die Schultern zuckte wurde mir klar, dass sie wirklich auf jemanden wartete.

Und wie auf´s Stichwort betraten sie den Laden. 4 große, gutaussehende Jungs steuerten direkt auf die Angestellten hinter der Theke zu und bestellten sich jeweils etwas. „Woher wusstest du, dass sie hier her kommen?“ Ich sah Amy verdutzt an. Konnte Amy jetzt etwa schon hell sehen? „Das haben sie getwitter!“ „Warte? Du hast sie den ganzen Morgen auf Twitter gestalkt?“ „Ja. Ich konnte gestern Abend nicht schlafen, weil mir Cal…ach egal. Auf jeden Fall konnte ich nicht schlafen und dann bin ich noch am Leptop gewesen und hab halt die Namen der Jungs eingegeben und bin ihnen gefolgt. Ich habe herausgefunden, dass sie aus Australien kommen und ihre Band heißt 5 Seconds Of Summer. Ashton ist 19 Jahre und Michael ist dieses Jahr 18 geworden. Calum ist 17 und Luke ist nur einen Monat und ein paar Tage älter als du.“ Sie holte einmal tief Luft. „Und heute Morgen haben sie halt getwittert, dass sie Bock auf Starbucks hätten und jetzt sind sie hier.“ Ich sah Amy entgeistert an. Es fiel mir schwer so viele Informationen auf einmal zu verarbeiten. „Woher wusstest du, dass die Jungs in genau diesem Starbucks kommen würden? Ich meine in London gibt es mehr als genug davon.“ „Ich wusste es nicht. Ich habe einfach geraten. Vermutlich wie die ganzen anderen Mädels auch.“ Amy seufzte mit einem Blick in Richtung der Jungs, welche jetzt von mehreren Mädels umgeben waren. Ich hatte gar nicht mitbekommen, dass sich der Starbucks so gefüllt hatte, seit die Jungs den Laden betreten hatten. Ein paar Fans standen sogar schon draußen vor dem Laden und warteten auf die Jungs. Ob die Jungs uns bemerkt hatten? Quatsch die würden uns bestimmt nicht einmal wieder erkennen. Etwas traurig lies ich den Kopf hängen. Doch Amy schienen die Mädchen, wie schon im Park, nicht zu stören. Sie griff nach meiner Hand und zog mich vom Stuhl. „Komm ich hab eine Idee.“ Gehorsam folgte ich ihr.