Dienstag, 22. April 2014

5SOS on Billboard - Übersetzung (Part 2)

Sie gehen um die Welt - sind aber nicht die nächsten One Direction

Original Artikel: *KLICK*


„Wir sind keine Boyband – wir sind eine Band“, sagt der Australier Ashton Irwin aus der Pop-Rock Gruppe.

5 Seconds of Summer for Billboard


„Wir wollten solange unter dem Radar stehen, wie wir konnten – nun ist es Zeit der Welt zu zeigen, wer wir wirklich sind“, sagt Ashton Irwin, der19-jährige Schlagzeuger aus der australischen Pop-Rock Band 5 Seconds of Summer, welche in den Staaten ihre Debüt EP „She Looks So Perfect“ am 1.April bei Capital Records veröffentlicht.

Mission vollendet. Der Start wurde durch den Preis der EP ($3.99) und den beeindruckenden Vorbestellungen verstärkt. Die EP wurde bis zu 140 000 und 160 000 Mal verkauft und landete am 12.April in den Billboard Charts 200 auf oder nahe Platz 1. Aber die tolle Fanbase besinnt sich nicht nur auf die Charts: 5 Seconds of Summer’s erste U.S. Headline Tour, welche am 11.April in San Francisco begann, wurde nach weniger als fünf Minuten im März ausverkauft – alle 10 Shows. In der Woche vom 5. April debütierte die Band in den Billboard’s Social 5O Charts (welche die meist erfolgreichen Künstler auf YouTube, Vevo, Facebook, Twitter, SoundCloud, Wikipedia, MySpace und Instagram einordnet) auf Platz 25. Insgesamt sieht es danach aus als sei 5 Seconds of Summer das nächste große Boyband Phänomen.

Tatsächlich, der aus dem Nichts-kommende Erfolg spiegelt sich in One Direction’s Staatenübernahme in 2012, und da sind wichtige Verbindungen zwischen den beiden Gruppen: Sie vertreten beide Modest! Management, und Capitol chairman/CEO Steve Barnett beaufsichtigte One Direction’s U.S. Einführung, als sie nach Columbia reisten. 5 Seconds of Summer eröffneten außerdem die Take Me Home Tour und Konzerte für One Direction. 

Dementsprechend ging die 5 Seconds of Summer Begeisterung Global: Es ist die neue Single „She Looks So Perfect“ - eine Gitarren-Betriebene Explosion mit druckvollen Pop-Rock gefeatured mit dem Refrain: „She looks so perfect standing there in my American Apparel underwear“ – Hit Nr.1 in den Offiziellen UK Charts vom 5.April. Und als die Vorbestellungen am 24.2. (25.2. in der U.S.) starteten, stieg die EP auf die Spitze der iTunes Charts in über 50 Ländern, einschließlich der UK, Italien, Chile, Peru, Argentinien, Finnland und Venuzuela, laut Capitol.

„Wir wussten von ein paar Ländern bis vor kurzem gar nicht, dass sie überhaupt existierten“, sagt Calum Hood, 18, der freundliche Bassist aus der Gruppe. “Es ist verrückt. Davon könnten wir in einer Millionen Jahre niemals träumen.“

An diesem Tag saßen Irwin und Hood neben dem Band Frontmann Luke Hemmings, 17, und dem Gitarristen Michael Clifford, 18, dessen rot-blau gefärbten Haare, gerissene Jeans und Sex Pistols T-Shirt definitiv ein trotziger Widerspruch zur stattlichen, Marmor ausgekleideten Umgebung von London Australian High Commission ist, wo die Gruppe fotografiert und interviewt wird. Aber es ist eine entsprechend beeindruckende Kulisse, für einen Akt, der bereit für den globalen Ruhm ist: Die letzte Pop-Gruppe, die in dem grandiosen 100 Jahre alten Gebäude fotografiert wurde, waren die Beatles.

 An einem Punkt während des Drehs, drängten sich die vier Bandmitglieder – Hemmings nennt sie „eine Band von Brüdern“- um ein Telefon, da BBC Radio 1 gerade die Liveversion von „She Looks So Perfect“ spielte. DJ Scott Mills erzählte Millionen von Zuhörern, dass 5 Seconds of Summer so aussieht, als würden sie sehr groß werden – was der Band sehr erfeute.

„Wir hatten sicher Einfluss von Punk und Rock Bands, aber wir schämen uns nicht zu sagen, dass wir so viele Menschen wie nur möglich dazu bringen wollen, unsere Musik zu hören“, erzählt Clifford.

5 Seconds of Summer sind weit von ihren bescheidenen Anfängen aus dem Vorort  Riverstone von West Sidney entfernt. "Wir sind nicht von einer sehr schönen Gegend", sagt Irwin. "Keiner von uns hatte sehr viel Geld."
Die Band bestand anfangs nur aus Hemmings, Hood und Clifford, welche ihre Covers auf Youtube posteten, einschließlich einer Akustik Version von Chris Brown’s und Justin Bieber’s „Next 2 You“. Irwin schließt sich Ende 2011 an, als Clifford ihm über Facebook eine Einladung zu einem Gig in Sidney’s Annandale Hotel mit „200 kreischenden Fans“ schickte. Stattdessen waren da nur 12 Leute – eine davon war Irwins Mutter.

„Wir waren total schlecht“, sagt Hood, „aber es fühlte sich zwischen uns vier auf der Bühne einfach richtig an.“

Die Vier supporteten die Band Hot Chelle Rae im Oktober 2012 auf deren Tour, dabei gaben sie zwischendurch auch ihre eigenen Gigs. Aber der richtige Erfolg kam erst, als ihr Manager Matt Emsell Modest! Management auf sie durch die schnell wachsenden Online Profile aufmerksam macht. Nachdem Modest! Management unterschreibt, um 5SOS zu co-managen, twitterte One Direction’s Louis Tomlinson seinen 15 Millionen Followern, dass er schon eine Weile Fan von dieser Band ist und postete ein Video von 5SOS, wie sie ihre eigenen Single „Out Of My Limit“ performen. Auch One Direction’s Niall Horan (17 Millionen Followers) twitterte von dem Video. Kurz danach informierte Emsell die Band, dass sie auf die One Direction’s Take Me Home Tour eingeladen wurden.

„Ich sagte nur ‚Ist das ein Witz?!“, erinnerte sich Hood, der so schaute, als wäre ihm ein Schlüssel zu einem Königreich übergeben worden.

„Anfangs waren wir ein bisschen traurig“, sagte Hemmings. „Die Leute nannten uns schon die neuen One Direction aus Australien, aber aus unserer Sicht sind wir ganz anders als sie. Wir spielen Gitarre. Wir sind rockiger. Aber wir dachten, wenn man uns vergleichen würde, würden die Leute sehen, wie anders wir eigentlich sind.“

Wir sind keine Boyband – wir sind eine Band“, sagt Irwin. „Wir wollen nicht die nächsten One Direction genannt werden. Das sind wir nicht.“

Diesen Sommer, nachdem sie nochmal für One Direction die Tour eröffnen, werden 5SOS das noch nicht benannte Album veröffentlichen, welches sie 18 Monate in LA und London aufgenommen haben. Um die US Punk-Pop Liebe der Jungs im Album wiederzuspiegeln, halfen Good Charlotte's Joel und Benji Madden und All Time Low's Alex Gaskarth – den Clifford als sein Idol bezeichnet -  dabei die Songs mit Gitarren Rock und großen Pop Refrains aufzupeppen.

„Viele Bands müssen ihren Sound verändern, aber wir sind genau die Band die wir sein wollen: eine Popband, definitiv, aber wir haben auch etwas Rockiges und Punkiges“, sagt Hemmings. „Wir versuchen nicht, was anderes zu sein, was wir nicht sind. Wir sind nicht irgendwas Neues. Wir sind 5 Seconds of Summer.“



Schnelles Update 22.4.14


  • Übersetzungen von den Billboard Artikeln:


  • Die Jungs hatten ein Auftritt in Washington und sind jetzt in New York. 
  • Sie werden bei SiriusXMHits1 (Radio Sender) fragen beantworten. 
  • Ashton hat eine ganze Pringles Dose aufgegessen.
  • Hier ist das Lied "Pizza":


Ashton mag das Green Day Album und hört sich das ziemlich oft an

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