Samstag, 21. September 2013

FASTER - Kapitel 1

FASTER 

Kapitel 1



Ich saß auf meinem Bett als mein Handy anfing zu klingeln. Das Display zeigte mir an, dass es Calum war der mich anrief. Ich ging nicht sofort ran-was zum größten Teil an meinem Klingelton lang. Die Melodie brachte mich einfach immer wieder zum Lächeln.
 "Hey. Was gibt´s?" Fragte ich, kurz nachdem ich den Anruf bestätigt hatte. 

Seitdem ich letzten Sommer mit meiner Familie hierhergezogen bin, gehe ich auf die gleiche Highschool wie Calum. Und  seitdem ist Calum einer meiner besten Freunde. Er ist wie ein großer Bruder für mich. Er hört mir zu wenn es mir schlecht geht und ist immer für mich da.

 "Ich wollte dich eigentlich nur fragen ob du heute zu unserem Band-Gig kommst." Was Calum da Band-Gig nannte, war eigentlich nur ein kleines Konzert seiner Band-5 Seconds Of Summer- bei ihm im Hintergarten. "Natürlich komme ich, dass hatte ich dir doch versprochen." 

Ich unterstützte Calum nicht nur weil er mein bester Freund war, sondern auch weil mir die Musik gefiel die er mit seinen Kumpels machte. 

"Gut. Ich dachte schon du hättest es vergessen. Und ich weiß doch wie sehr du uns liebst." Ich konnte mir sein Grinsen, dass auf seinen Lippen lag, nur zu gut vorstellen. "Spinner. Wir sehen uns nachher." Ich lachte leicht und legte auf.

Es war schon dunkel draußen als ich mich auf dem Weg zu Calum machte. Er wohnte nur ein paar Häuserblocks weiter, deswegen hatte ich mich dazu entschlossen zu Fuß zugehen. 

Ein kühler Lufthauch umspielte mich und ich zog meine Jacke noch enger an meinen Körper. Der Weg wurde nur von ein paar Straßenlaternen erleuchtet. Ich kam mir wie in einem schlechten Horrorfilm  der 60er-Jahre vor. Es hatte etwas Unheimliches - aber nichts Gruseliges. Und trotzdem war ich froh als ich mein Ziel erreichte. Calums Haus. Es war weiß und unterschied sich nicht von den anderen Häusern aus diesem Viertel. Das Haus war nicht hässlich, aber eben auch nicht besonders spektakulär.

Mit langen Schritten bestritt ich die letzten Meter zur Haustür und drückte auf die Klingel. Es machte nur einmal "DONG" und schon vernahm ich Schritte die mit zunehmender Lautstärke auf mich zukamen. Kurz darauf öffnete Calum auch schon die Tür. "Hey. Schön das du da bist." Calum zog mich in eine Umarmung, welche ich nur zu gerne erwiderte. "Komm rein." Er trat zur Seite und ich betrat das Haus. "Und? Sind deine Eltern heute gar nicht da? Oder hat mein kleiner Calum es geschafft sie von dem Gig zu überzeugen?" "Nein. Meine Eltern sind heute nicht da. Sie kommen erst übermorgen wieder." Calum wirkte nervös. "Wann spielt ihr?" "In ungefähr einer Stunde. Komm wir gehen zu den anderen." Calum ging voran und deutete mir ihm zu folgen.

Lichterketten erhellten den Hintergarten und laute Musik sorgte für Stimmung. "Willst du was trinken?" Calum schenkte mir ein Lächeln. "Ja, gerne." "Ich bin gleich wieder da." Calum verschwand wieder ins Haus. Jetzt stand ich alleine in der Ecke. Suchend sah ich mich um. Doch ich konnte sie nirgends entdecken. Komisch, eigentlich wollte Kleo doch auch kommen!?

"Hier bitte." Calum riss mich aus meinen Gedanken und reichte mir einen roten Becher. "Danke." Unauffällig roch ich an dem Getränk. Hatte ich es mir doch gedacht. Bier. Das beliebteste Party - Getränk das es gibt. Das der Alkohol einem so richtig die Sinne vernebeln kann, schien niemanden so wirklich zu interessieren, also nahm auch ich vorsichtig einen Schluck.

 "Weißt du eigentlich ob Kleo noch  kommt?" Ich sah hoch zu Calum. Er zuckte nur mit den Schultern und nahm einen ordentlichen Schluck aus seinem Becher.

 "Ich muss noch einmal zu den anderen. Wir müssen noch kurz was aufbauen, bevor wir spielen." Calum nahm meine Hand und zog mich mit zu der kleinen, mit bunten Lichtern erleuchteten Tribüne, die ganz hinten im Garten aufgebaut war.

"Man da bist du ja endlich. Wir haben schon gewartet." Luke kam direkt auf uns zu. "Wie weit seid ihr?" Calum sah fragend zu Luke. "Fast fertig. Wir müssen nur noch das Schlagzeug aufstellen." Luke zeigte auf die Tribüne, wo Ashton und Michael zu sehen waren, wie sie damit beschäftigt waren die einzelnen Trommeln, des Schlagzeuges, auf die Tribüne zu tragen. "Ich geh ihnen schnell helfen." Sagte Calum und ließ mich mit Luke alleine zurück. 

In mir machte sich ein unwohles Gefühl breit. In Lukes Nähe fühlte ich mich immer so klein. Jetzt sah er mich direkt an und öffnete seinen Mund.

"McNight."

"Hemmings."

Ich konnte Luke nicht sonderlich leiden und das versuchte ich auch nicht zu verstecken. Es kam mir so vor als ob er sich für etwas Besseres halten würde.

Luke betrachtete mich, doch sagte nichts. "Was willst du?" Schnauzte ich ihn an. "Von dir? Sicherlich nichts." Autsch. Das tat weh. Wieso muss er nur so schlagfertig sein? "Gut. Dann bin ich ja beruhigt." Ich zeigte ihm nicht das er mich verletzt hatte und versuchte cool zu bleiben. "Wer´s glaubt." Luke grinste frech und ich hätte ihn am liebsten ins Gesicht geschlagen. Ich war echt froh als ich sah das Ashton direkt auf uns zu kam.


"Hey, Kate. Schön dich zu sehen." Ashton zog mich in eine Umarmung. "Hey. Ash. Wie geht´s?" Ich drehte mich einfach von Luke weg und schenkte Ashton meine volle Aufmerksamkeit. Der Punkt ging an mich Hemmings. 

2 Kommentare:

  1. Total toller Schreibstil *-*

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  2. Nur damit du das weißt ich mag Luke
    am meisten von allen das verletzt mich
    was du sschreibst ):

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