Sonntag, 22. Juni 2014

Wherever You Are - Kapitel 9

Wherever You Are 

Kapitel 9



Chloe

"Ich muss mal eben mit Chloe reden, allein." Amy warf mir einen scharfen Blick zu. Ihre Gefühle konnte ich in dem Moment jedoch nicht deuten. "Kommst du?" Sie deutete mir an ihr zu folgen. Im nächsten Raum blieb sie dann stehen und sah mich strafend an. "Was soll das?" "Was soll was?" Ich war verwirrt und ich kann es überhaupt nicht leiden, wenn Menschen um den heißen Brei herum reden. "Du kannst doch nicht einfach sagen, dass wir hier bleiben. Ich meine wir kennen die Jungs doch kaum." "Ich wusste nicht, dass du so dagegen bist. Entschuldige." Ich hatte absolut keine Ahnung, dass Amy die Übernachtung so missfiel...ehr im Gegenteil ich dachte sie würde sich freuen den ganzen Abend mit Calum verbringen zu können. "Naja jetzt ist es auch schon zu spät, aber sag mal... Wieso willst du eigentlich hier übernachten? Hat es was mit Luke zu tun und was lief da eigentlich zwischen euch im Zimmer?" Amy blickte mich mit einem Grinsen auf den Lippen an. "Nein....ja auch. Aber der Hauptgrund ist, dass es schon spät ist und ich nicht im Dunkel zum Hotel rennen will. Und zwischen mir und Luke lief gar nichts, was sollte denn da bitte schön gelaufen sein, deiner Meinung nach?" "Ja ist klar. Du weißt ganz genau was ich meine." Amy lachte und ich wusste, die Spannung zwischen uns war wieder verflogen.

Zwischen mir und Luke lief rein gar nichts. Ob das jetzt gelogen war kann ich nicht direkt sagen. Ja. Nein. Vielleicht. Vermutlich würde das jeder anderes sehen. Und so wie ich Amy kenne, würde sie definitiv sagen da lief was...ich hingegen würde sagen das nichts zwischen Luke und mir passiert war.

*FLASHBACK*

Luke führte mich in sein Zimmer. Meine Klamotten trieften noch etwas und ich bekam sofort ein schlechtes Gewissen, weil ich den Boden nass machte. Das Luke genauso nass war wie ich beruhigte mich ein wenig.

Lukes Zimmer war zwar nur spärlich eingerichtet, aber trotzdem sagte es etwas über seine Persönlichkeit aus. Am besten gefiel mir seine Wand, hinter seinem Bett. Er hatte sie mit Fotos, Postern und Autogrammkarten seiner Lieblingsbands zugeklebt. Es sah einfach verdammt cool aus. "Dein Zimmer gefällt mir. Besonders deine Wand. Die Bands sind verdammt cool." "Echt?" Luke betrachtete mich etwas skeptisch. "Ja. Echt." Ich ging näher zur Wand um sein Kunstwerk genauer betrachten zu können. "Da ist sogar meine Lieblingsband dabei." Ich drehte mich wieder zu Luke. "Welche ist es?" Er stellte sich neben mich. Ich tippte mit meinem Finger auf den Kopf von Kurt Cobain (R.I.P.). "Du stehst auf Nirvana?" Luke sah mich lächelnd an. "Ja total. Die sind großartig" Ich grinste. "Du wirst mir immer sympathischer." Luke blickte mir direkt in die Augen. Mich überkam ein Schauer und ich begann zu zittern. Lukes Blick löste sich sofort. "Oh du frierst ja. Ich geb dir jetzt besser schnell ein paar Sachen von mir." Luke ging zu seinem Kleiderschrank und suchte jeweils für sich und für mich Klamotten aus dem Schrank. Wenn er nur wüsste, dass nicht die Kälte an meinem Zittern schuld war sondern er, würde er mich vermutlich sofort abschreiben. Mich-das hässliche, nervige und naive Mädchen aus Deutschland.

"Hier fang." Luke riss mich aus meinen Gedanken, indem er mir eine Jogginghose und ein T-Shirt zuwarf. Als ich das Motiv vom T-Shirt erkannte konnte ich nicht anderes als über beide Ohren zu strahlen. Er hatte mir sein schwarzes Nirvana T-Shirt mit dem gelben großen Smiley gegeben. Ich fing an mich umzuziehen. Wobei Lukes Blick starr auf meinem Körper lag. "Es ist doch okay, wenn ich mich jetzt hier umziehe oder?" "Ja." Schoss es aus Lukes Mund. "Ehm..okay könntest du dich dann bitte kurz umdrehen?" Ich spürte sofort wie ich errötete. Luke lachte einmal kurz auf, drehte sich dann aber sofort um und begann sich ebenfalls umzuziehen.

Kurze Zeit später stand ich wieder vor Luke, nur trug ich jetzt seine viel zu großen Klamotten. Luke versuchte sich offensichtlich ein Grinsen zu verkneifen. "Na los sag schon, wie komisch ich in deinen Klamotten aussehe." "Du siehst wunderschön aus. Ich finde, meine Sachen stehen dir echt gut." Ich Blickte Luke stumm in die Augen. Mit so einer Antwort hatte ich nicht gerechnet. Er betrachtete mich von oben bis unten und mich überkam wieder dieser Schauer, den ich vorhin schon mal gehabt hatte. Er beugte sich vor und für einen Moment dachte ich, er will mich küssen. Ich machte einen Schritt rückwärst und Luke richtete sich schnell wieder auf. "Wir sollten lieber wieder zu den Anderen gehen." Sagte ich schnell. "Ja." Luke fuhr sich mit der linken Hand durchs Haar und ging dann mit mir zusammen wieder runter.

*FLASHBLACK ENDE*

Amy und ich gingen zurück zu den anderen.

8 Kommentare:

  1. wann gehts weiter?und soo geil geworden *-*

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  2. Wow die Geschichte wird immer spannender ♥♥

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  3. Ich mag die Geschichte total. Hoffentlich geht sie bald weiter. :) ♥

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  4. Tolle Story, bitte schreibt schnell weiter. :*

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  5. Ich liebe diese Story *-*
    Bitte schnell weiter schreiben :)

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  6. Es muss weiter gehen*-*

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  7. Hey ich mag die Story total
    kannst du mir bitte sagen
    wann es weiter geht? Danke

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  8. ich LIEBE diese Story *-*, wann geht's weiter? :)

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